Abtei von Senanque

 

Sicher eines der am meisten fotographierten Motive in der Provence, vor allem zur Zeit der Lavendelblüte.

 

Das ist bei der Schönheit der Abtei und seiner einmaligen Lage allerdings absolut verständlich.

 

 

 

Die Abtei liegt  im engen Tal der Senancole und deswegen musste von den strengen Regeln der Zisterzienser beim Bau abgewichen werden. Die Kirche ist nicht nach Osten ausgerichtet, sondern aus räumlichen Gründen nach Norden. Ansonsten folgt sie jedoch den strengen Bestimmungen, vielleicht mit Ausnahme der sehr abwechslungsreich verzierten Kapitelle des Kreuzgangs. Die Mönche sollten lesen und beten und sich nicht von Bildern und Kunstwerken ablenken lassen.

 

 

 

Nach der Gründung im Jahr 1148 wurde die Abtei schnell sehr einflussreich und wuchs auch auf Grund diverser Schenkungen. In den Religionskriegen wurde sie 1544 jedoch von Waldensern niedergebrannt. Einige Mönche wurden erhängt. Dies führte zum Niedergang des Klosters. Als während der französischen Revolution das Kloster in Privathände überging, gab es nur noch 2 Mönche.

 

Der Verkauf erwies sich letzlich als Segen, weil der Verfall aufgehalten wurde und die Abtei wieder restauriert wurde. Nachdem bereits im 19. Jahrh. wieder Mönche dort lebten, war das Kloster danach zweimal länger geschlossen. Seit 1988 gibt es wieder eine kleine klösterliche Gemeinschaft.

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