Cima di Rape


Dieses Gemüse, auch Rappa genannt, ist ein Wildgemüse, das - vorwiegend in Süditalien -  inzwischen auch angebaut wird. Der deutsche Name "Stängelkohl" taucht dabei eigentlich nie auf.

 

In Neapel wird das Gemüse "friarielli" genannt. Die Rappa ist verwandt mit dem Broccoli, ist aber aromatischer. Je jünger sie ist, desto feiner. Sobald sie größere Blütenstände hat und sich diese öffnen, wird sie auch zunehmend bitterer und gewinnt an Schärfe.

 

Sie kann auf unterschiedliche Arten zubereitet werden, z. B. als Beilagengemüse, geschmort in etwas Olivenöl und Knoblauch oder blanchiert mit Essig und Öl (zum Bollito misto). Auch in Nudelgerichten macht sie sich gut: Zubereitet wie beim Beilagengemüse evtl. mit Anchovis und grob geriebenem Parmesan (Rezept: Penne Cima di Rape). Eine häufige Kombination bringt Rappa mit Salsiccia zusammen (auch auf Pizzas). Wer den leichten Bitterton mag, kann aus den Blättern auch einen Cima di Rape Salat machen. Es empfiehlt sich als Gegengewicht süßliche Salatkomponenten dazu zu mischen z.B. Tomaten oder eine leicht süßliche Vinaigrette herzustellen ( Mango-Dressing; Himbeeressig, Paradiesapfelkerne etc.).

 

Je nach Sorte und Anbauzone gibt es unterschiedliche Erntezeiten. Im Norden muss sie so ausgesät werden, dass die Ernte im Oktober vor evtl. Frösten erfolgen kann. Im Süden wird sie oft ausgesät, dass ab April geerntet werden kann.
 

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