(C) (C) By Toubletap - Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=20695570Whiskey-Krieg bendet

 

Seit 1930 streiten Kanada und Dänemark über die Besitzrechte an dem kleinen Hans-Island im Kennedy Channel zwischen Grönland und Kanada. 1973 unterzeichneten Kanada und Dänemark zwar eine Vereinbarung über den Grenzverlauf im Kennedy-Channel, ausgespart wurde jedoch die Hans-Insel, weil über sie keine Einigung erzielt werden konnte. 1984 provozierten kanadische Soldaten die Dänen, indem sie die kanadische Flagge hissten und eine Flasche kanadischen Whiskes deponierten - der Beginn des sog. Whiskey-Kriegs.

 

In der Folge wurde dieser - nicht völlig ernst gemeinte - Konflikt ausgeweitet: Noch im gleichen Jahr flog der Grönland-Minister Dänemarks auf die Insel, hisste ebenfalls eine Flagge seines Landes und deponierte eine Flasche dänischen Aquavits (manche Quellen sprechen von Cognac).

 

Nunmehr kam die erfreuliche Meldung, dass am 10. Juni 2022 ein Abkommen zwischen den beiden Ländern unterzeichnet wurde, das die Insel teilt und den Grenzverlauf festlegt: Der sog. Whiskey-Krieg wurde beendet und der Grenzkonflikt friedlich beigelegt. Dies wurde durch den Austausch der deponierten Spirituosen zwischen dem dänischen Außenminister und seiner kanandischen Kollegin feierlich vollzogen.

 

Dass der Termin der Vereinbarung nicht zufällig gewählt wurde, sondern dass es auch ein Zeichen an die Kriegsparteien der Ukraine-Kriegs darstellen sollte, bestätigten beide Seiten und verwiesen auch darauf, dass die vielen offenen territorialen Fragen in der Arktis ebenfalls friedlich gelöst werden müssten.

 

Quellen: dbdrinks; wikipedia; ZDF

© für Inhalte und Bilder bei arbovin erhard arbogast.

Veröffentlichung nur mit unserer Genehmigung.

 

Homepage-Sicherheit

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Mehr Informationen unter den Datenschutzhinweisen.