Von Portable Antiquities Scheme from London, England - Auctioneer gets ready, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11723805Spitzenpreise auf Weinauktionen
 
Nach wie vor werden auf Weinauktionen sehr hohe Preise erzielt - zunehmend wird auch Whiskey von diesem Boom erfasst.

Nicht alle Weine erzielen Preise wie zuletzt die Weine der Domaine de la Romanée-Conti auf einer Versteigerung von Sothebys in New York. Mit knapp € 500.000 war der Romanée-Conti 1945 der teuerste jemals versteigerte Wein. Insgesamt wurden für die Weine aus dem Keller von Drouhin 6,5 Mio € geboten. Das Auktionshaus Bonhams erzielte bei einer Versteigerung knapp 1 Mio € (967.000) für eine Flasche Macallans Whiskey von 1926 - auch dies ein absoluter Rekord.

Aber auch auf Auktionen in Deutschland (z.B. der Munich Wine Company in Deisenhofen) werden bei Online- und Präsenzauktionen stolze Beträge geboten: Ein Chambertin 1995 von Armand Rousseau oder ein Château Latour 1982 erzielen da schon mal Preise um  € 1.600, das ist mehr als das 30-fache des Ursprungspreises ab Weingut. Oder eine Flasche 1945er Château Mouton Rothschild aus dem Keller des berühmten Restaurants "Maxim's de Paris" geht für € 5.000 weg.

Nach wie vor scheint Wein eine hohe Anziehungskraft als Luxusgut und Prestige-Objekt zu haben. Er ist damit aber auch zum Spekulationsobjekt geworden, den sich nur noch Milliardäre leisten können - zumindest die gesuchten Etiketten. Wie sehr es sich hier um Sammler handelt, sieht man daran, dass Schäden an Kapsel oder Etiketten zu Preisabschlägen führen - nur Philatelisten sind pingeliger.
 
arbovin/db

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