Ist der Wein abgeblüht auf St. Vit, so bringt er ein schönes Weinjahr mit

 

Bauernregel zum 15. Juni - Sankt Veit/Vitus (Heiliger † um 304 in Süditalien)

 

Sankt Veit ist einer der 14 Nothelfer, Schutzpatron der Winzer und Gastwirte, hilft gegen Schlangenbisse, Tanzwut (Veitstanz) und Bettnässen.

 

Auch wenn die Bauernregeln eher der Esoterik zuzuordnen sind, als der exakten Wissenschaft, so treffen manche dieser Regeln Aussagen, die über "Regen im Mai, April vorbei" hinausgehen. Dies ist auch bei dieser Regel so: Wenn Mitte Juni die Blüte beendet ist, dann rechnet der Winzer mit rund 100 Tagen bis zur Reife. Dies ist im langjährigen Mittel ein günstiger Zeitpunkt. Die Ernte könnte dann bei normalem Witterungsverlauf Mitte/Ende September beginnen und sich bei einem goldenen Oktober  noch weit in diesen Monat hinziehen, mit der Möglichkeit vollreife Trauben zu ernten. Wie bei allen Vorhersagen setzt dies aber immer voraus, dass die Annahme "normaler Witterungsverlauf" eintritt. Zu viel Regen oder zu viel Hitze mit Trockenstress für die Reben können dem Winzer noch sehr viel Arbeit machen und das Ergebnis stark beeinflussen. Durch die Klimaveränderung gilt natürlich der 100-jährige Kalender diesbezüglich auch nur noch bedingt. Siehe auch Veraison.

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