(C) Av gailhampshire from Cradley, Malvern, U.K - Lobesia sp. (reliquana or botrana?) European Grapevine Moth (Lobesia botrana), CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=50562898Traubenwickler

Dieser Nachtfalter gehört zu den bedeutendsten Schädlingen im Weinbau. Er legt zwei- bis dreimal im Jahr Eier auf die Rebstöcke und seine Larven schädigen Blüten und Trauben. 

 

Diese Schädigungen reduzieren den Ertrag, begünstigen aber auch die Traubenfäule. Verpuppt überwintert der Wickler im Rebholz. Je nachdem um welche Generation von Raupen es sich handelt, bezeichnet man sie als Heuwurm (Befall der Blüte), als Sauerwurm (Befall der unreifen Trauben) oder als Süßwurm (Befall der reifen Trauben). die Fäulnisgefahr ist bei den Süßwürmern am größten.

Geschützt werden die Weinberge  durch das Spritzen von Insektiziden und die Behandlung durch andere Insektizide. Im Zuge des Vordringens des umweltschonenden und biologischen Weinbaus mussten und müssen andere Wege gefunden werden. Dabei ist die Verwirrung (Versprühen von Sexualduftstoffen, die das Paaren stört), die am meisten angewandte Methode. Eine weitere Methode sind Klebefallen mit Lockstoffen. Ein spannender, relativ neuer Ansatz ist das Ansiedeln von Fledermäusen.

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