Die 5 von Curnonsky

 

Fürst Curnonsky, "gewählter Fürst der Gastronomen", oder bürgerlich Maurice-Edmond Sailland verhalf der französischen Küche zwischen den beiden Weltkriegen als Gastrokritiker zu ihrem heutigen Ruf, als Autor auch zu dem des roten Michelin-Führers (siehe dazu den wunderbaren Artikel im Spiegel: Curnonsky der Gaumenheld). Von Curnonsky stammt der Satz: "Die französischen Weißweine sind, schätzungsweise die einzigen auf der Welt, die man zum Essen trinken kann." Auch wenn das heute etwas heftig klingt, zu Beginn der 30iger-Jahre benannte er die 5 größten Weißweine, die auch heute noch absolut außergewöhnlich sind und er benannte auch die dazu passenden Gerichte.

 

Unter dem Titel: "Les Cinq de Curnonsky" bot 2013 das "Taillevent" in Paris zum Gedenken an den "Fürsten", diese Weine und die Gerichte (leicht modernisiert) an: Nur  fünf Mal mit jeweils 10 Gästen an einer Tafel und das zum fürstlichen Preis von € 1.200 pro Person. Dafür gibt es aber Erlesenes:

 

-  Blauer Hummer à la cardinale mit Château-Grillet 2005 Neyret-Gachet

-  Saint-Pierre im Salzmantel mit Savennières Coulée de Serrant 2004 von Nicolas Joli

-  Bresse-Poularde gefüllt mit Gänseleber und Trüffeln mit Montrachet "Marquis de Laguiche" Grand Cru 2002 Joseph 

   Drouhin

-  Comté mit Château-Chalon 2005 Domaine Jean Macle

-  Omelette norvègienne (Eisbombe mit Mango-Passionsfrucht-Sorbet, flambierte Meringuen und Biskuit) mit einem

   Sauternes von  Château  d'Yquem 2003

 

Quelle: Bettane & Dessauve; Figaro

 

 

 

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